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2016 | Buch

Maßnahmen zum Outdoor-Teambuilding

Allgemeine Erfolgskriterien und auf Teamphasen ausgerichtete Übungsauswahl

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Über dieses Buch

Im Zentrum der Arbeit stehen die Erfolgskriterien für ein erfolgreiches, auf spezielle Team-Lernziele ausgerichtetes Outdoor-Training. Es werden dabei sowohl allgemeine Erfolgskriterien aufgezeigt, sowie phasenspezifische Übungsempfehlungen abgeleitet, wodurch das Lernpotential optimal ausgeschöpft werden kann. Als Basis hierfür dient die Gegenüberstellung von übungsspezifischen Merkmalen und Lernzielen mit phasenabhängigen Teamproblemen. Die Erforschung dieses Themengebiets wird aufgrund der zunehmenden Popularität von Outdoor-Trainings als Teamentwicklungsmaßnahme immer wichtiger.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Notwendigkeit der gezielten Förderung von Teamprozessen und die Bedeutung von Outdoor-Trainings in diesem Kontext
Zusammenfassung
„I hear and I forget. I see and I remember. I do and I understand.” (Konfuzius, o.J. zit. nach Halligan, 2014) Bereits Konfuzius erkannte, dass nachhaltiges Lernen am effektivsten durch das eigene Handeln geschieht. Als eine derartige, auf das aktive Lernen ausgerichtete, erlebnisorientierte Trainingsform gewinnen Outdoor-Trainings in den letzten Jahren zunehmend an Popularität (Santos, Fernández-Caparrós & Gómez, 2010, S. 191). Meist haben sie dabei das Thema „Teambuilding“ zum Hauptziel (Düppe, 2004, S. 221). Dieses Kapitel wird im Folgenden einleitend darstellen, welche besondere Bedeutung Outdoor-Trainings aktuell im Bereich der Organisationsentwicklung zukommt und warum gerade im Bereich des effektiven Einsatzes dieser Weiterbildungsmaßnahme noch Forschungsbedarf besteht.
Tanja Spielberger
2. Grundüberlegungen zur Teamarbeit
Zusammenfassung
Gruppenarbeit ist heute aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Schlagworte wie „hohe Teamfähigkeit“, „guter Team-Player“ oder „hohe soziale Kompetenz“ gehören in vielen Stellenausschreibungen zu den Standardanforderungen an potentielle Bewerber. Fraglich ist jedoch, ob die eingesetzte Gruppen- bzw. Teamarbeit immer effektiv ist oder ob viele Firmen dem „Gruppen-Trend“ nicht einfach blind folgen, ohne genau zu verstehen, was ein leistungsstarkes Team eigentlich ausmacht. Dieses Kapitel vermittelt daher ein Grundverständnis für Teamarbeit, indem es die Begriffe „Team“ und „Gruppe“ definiert und voneinander abgrenzt sowie aufzeigt anhand welcher Kriterien Teams klassifiziert werden können. Aufbauend auf diesen Grundüberlegungen wird in Abschnitt 2.3 dargestellt, welche Faktoren für ein effektives und leistungsfähiges Team erfüllt sein müssen. Kapitel 2.4 zeigt daraufhin die Entwicklungsphasen auf, die ein Team durchläuft, bis es seine volle Leistungskraft entfalten kann.
Tanja Spielberger
3. Grundüberlegungen zu Teambuildingmaßnahmen
Zusammenfassung
„Team heißen und Team sein, dazwischen können Welten liegen.“ (König & König, 2005, S. 124) Teambuilding, oder auch häufig Teamentwicklung genannt, versucht hier die Brücke zum „echten“ Team zu schlagen. Es kann neu gebildeten Teams zur schnelleren Erlangung der vollen Leistungsfähigkeit dienen oder bestehende Teams in ihrer Leistung stützen und davor bewahren, ihre Leistungskraft durch einkehrende Routine zu verlieren (Comelli, 1985, S. 365). Dieses Kapitel gibt einen Einblick in Teambuildings als Maßnahme der Organisationsentwicklung. Hierfür wird zunächst definiert, was Teambuilding bedeutet, bevor darauf aufbauend gezeigt wird, welche Typen dieser Trainingsform es gibt.
Tanja Spielberger
4. Grundüberlegungen zur Outdoor-Teambuilding-Maßnahmen
Zusammenfassung
„Denken ist wundervoll – aber noch wundervoller ist das Erlebnis.“ (Wilde, 1908, Szene 1/Gilbert) Bereits Oscar Wilde wies in seinem Essay „Der Kritiker als Künstler“ auf die Besonderheit erlebter Erfahrungen hin. Das aktive, physische und psychische Erleben steht auch bei der handlungsorientierten Trainingsform der Outdoor-Trainings im Mittelpunkt (Simmel & Uhlenbrock, 2003, S. 629), die seit den 90er Jahren einen kontinuierlichen Popularitätsanstieg in deutschen Unternehmen verzeichnet (Düppe, 2004, S. 215). Wie bereits einleitend erwähnt, herrscht jedoch eine große Uneinigkeit über den Zweck, Inhalt und die Wirkungsweise solcher Trainings.
Tanja Spielberger
5. Allgemeine Anforderungen an effektive und erfolgreiche Outdoor- Teambuilding-Trainings
Zusammenfassung
Für die Unternehmens- bzw. Abteilungsleitung ist die Effektivität einer Intervention bzw. das erzielte Kosten-Nutzen-Verhältnis ein entscheidendes Kaufargument (Schomaker et al., 2013, S. 329). Gerade bei Teamentwicklungstraining sind diese Effekte jedoch schwer bzw. nicht direkt messbar, da sie sich primär auf das resultierende Verhalten beziehen und somit erst mit zeitlicher Verzögerung auf das Arbeitsergebnis auswirken. Zwar machen sie sich auch in objektiven Komponenten, wie z.B. geringerer Anzahl an Fehltagen, bemerkbar, zu einem weitaus größeren Teil spiegeln sie sich jedoch in der subjektiven Wahrnehmung, wie z.B. Zufriedenheit der Mitarbeiter, wieder (Bellary et al., 2014, S. 223; Biemann & Weckmüller, 2012, S. 48).
Tanja Spielberger
6. Vorbereitende Analysen zur Auswahl geeigneter Outdoor-Teambuilding- Aktivitäten
Zusammenfassung
Auf Grundlage der bisher dargestellten allgemeinen Faktoren für ein erfolgreiches Outdoor- Teambuilding-Seminar erfolgt nun ein vertiefter Blick auf den Punkt „Aktivitäten- und Ablaufplanung“ aus Abbildung vier. Insbesondere geht es nun darum, zu identifizieren, welche Übungselemente für welches Team basierend auf seinem Entwicklungsstand geeignet sind. Für diese Betrachtung werden in diesem Kapitel die vorbereitenden Analysen getroffen. Zunächst werden aus dem in Kapitel 2.4 dargestellten Modell der Teamentwicklung von Tuckman die phasenspezifischen Probleme eines Teams abgeleitet. Daraufhin werden in Kapitel 6.2 zehn ausgewählte Outdoor-Übungen kurz erläutert und auf ihre Zielsetzungen und Anforderungen untersucht. Die Ergebnisse dieser beiden Analysen werden in Kapitel sieben in einem Modell gegenübergestellt.
Tanja Spielberger
7. Entwicklung eines Modells zur Gegenüberstellung phasenspezifischer Probleme und übungsspezifischer Zielsetzungen
Zusammenfassung
Da gerade die Auswahl der richtigen Übungen einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg der Outdoor-Teamentwicklungsmaßnahme beiträgt, wird in diesem Kapitel ein Modell entwickelt, das diese Übungsselektion unterstützt. Zunächst wird dafür auf einige, unterschiedliche Diagnoseinstrumente verwiesen, anhand derer sich ein Team einer bestimmten Entwicklungsphase zuordnen lässt. Basierend auf der ermittelten Teamentwicklungsstufe und den damit verbundenen Problempunkten, geht es dann an die Aktivitätenplanung für das anstehende Outdoor-Teambuilding. Hierfür wird zunächst das entwickelte Basismodell vorgestellt, welches später auf die „Top 10“-Outdoor-Team-Übungen angewendet wird.
Tanja Spielberger
8. Fazit und Ausblick
Zusammenfassung
Die vorangegangenen Kapitel haben wichtige Kriterien für den erfolgreichen Einsatz von Outdoor- Teambuilding-Maßnahmen in verschiedenen Phasen der Teamentwicklung aufgezeigt. Dabei wurden in einem ersten Schritt verschiedene theoretische Grundlagen auf dem Weg zu Outdoor-Team-Trainings dargestellt. Zunächst erfolgte in Kapitel zwei eine Abgrenzung zwischen „echten“ Teams und Gruppen. Es wurde dargestellt, worin die positivere Konnotation von Teams begründet liegt, nach welchen Kriterien Arbeitsgruppen klassifiziert werden können und welche Faktoren ein effektives und leistungsfähiges Team ausmachen. Hier wurde der Fokus auf das Teambuidling, also die teaminternen Prozesse, gelegt. Zum besseren Verständnis dieser Prozesse, wurde das Modell der Teamentwicklung nach Tuckman dargestellt.
Tanja Spielberger
Backmatter
Metadaten
Titel
Maßnahmen zum Outdoor-Teambuilding
verfasst von
Tanja Spielberger
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12299-7
Print ISBN
978-3-658-12298-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12299-7

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