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2021 | Buch

Mit transformativer Autorität in Führung

Die Führungshaltung für das 21. Jahrhundert

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Über dieses Buch

Was versteckt sich hinter dem Mythos Autorität – welche Form von Autorität benötigen Führungskräfte in Zeiten einer epochalen Transformation? Diese Frage beantwortet Frank H. Baumann-Habersack fundiert, anschaulich und praxisbezogen. Leser*innen erfahren, was sich hinter dem Begriff „Transformative Autorität“ verbirgt und warum Chef*innen, die wirksam führen wollen, sie benötigen. Der Autor ermutigt damit zu einem Paradigmenwechsel in der Haltung des Führens.

Autoritäres Machtgehabe war gestern. Heute bedarf es präsenter, transparenter, beharrlicher und vernetzter Führung. Frank H. Baumann-Habersack beschreibt, was Entscheider*innen tun können, um zukünftig wirksam zu führen und wie die Transformation zu einer zukunftsweisenden Führungskultur gelingt. Führungskräfte lernen somit, ihre Wirksamkeit zu steigern – zum Wohle des Unternehmens, der Mitarbeiter*innen und ihrer selbst.

Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Arist von Schlippe, dem Mitbegründer des Konzepts „Neue Autorität" in Deutschland.

„Das in diesem Buch eingeführte Konzept der transformativen Autorität baut folgerichtig auf den Gedanken der Neuen Autorität auf. Es versorgt den Autoritätsbegriff mit einer inhaltlichen Präzisierung, die es leichter machen dürfte, ihn zu akzeptieren, insbesondere wenn es um die Einführung im Organisationskontext geht.“ Prof. Arist von Schlippe

„Das Konzept der transformativen Autorität ist eine der anregensten Weiterentwicklungen des Konzepts der neuen Autorität. Es wirkt über die Anwendung der neuen Autorität hinaus in Organisationen. Dadurch, dass es den Fragen zu Führung und Transformation mit ihren dynamischen, zwischenmenschlichen Beziehungen auf den Grund geht. Dieses Buch ist eine höchst erfreuliche Erweiterung der Literatur über die Grenzen, Möglichkeiten und Herausforderungen von Führung in unserer heutigen Welt.“ Prof. Haim Omer

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung: Macht allein führt nicht weiter
Zusammenfassung
In einer gesellschaftlich-ökonomischen Umbruchphase muss sich auch Führung neu definieren. Vertikal hierarchische Führungsmodelle sind kaum noch wirksam. Neue, auf Selbstorganisation ausgerichtete Organisationsformen und Führungsstile werden immer häufiger erprobt. Was ihnen zur Wirksamkeit häufig fehlt, ist eine transformative Haltung zu Autorität in der Führung.
Frank H. Baumann-Habersack
2. Führung in der Sackgasse
Zusammenfassung
Es sind gegenläufige Bewegungen, die derzeit bei Führungskräften in Unternehmen und im gesamten sozialen Umfeld zu beobachten sind: Einerseits bricht die Autorität der Machthaber:innen zusammen, weil es nicht nur für die junge Generation inakzeptabel ist, sich von einer kleinen Gruppe aus einem verschlossenen Hinterzimmer führen zu lassen. Immer mehr Menschen erkennen und spüren, dass Projekte in hochgradig volatilen Rahmenbedingungen nicht mehr mit einer starken Hand vorangebracht werden können. Andererseits ist die Sehnsucht der Mitarbeiter:innen: nach Orientierung an einer Autorität ungebrochen. In den Führungsetagen nehmen daher die Bestrebungen zu, neue Führungskonzepte zu suchen, um einen Ausweg aus dem „stahlharten Gehäuse der Hörigkeit“ (Max Weber) zu eröffnen, in das sich so viele Unternehmen verwandelt haben. Das Problem: Eine „neue Führung“ geht in den alten, ausschließlich auf Profit und bürokratische Rationalität zugeschnittenen Strukturen unter.
Frank H. Baumann-Habersack
3. Was ist Autorität?
Zusammenfassung
Dass es gar nicht so leicht ist, über Autorität zu sprechen, liegt nicht zuletzt an unserer Unsicherheit gegenüber dem Begriff selbst. Was heißt eigentlich „Autorität“? Ist sie per se erstrebenswert – oder doch eher abzulehnen? Warum klingt „autoritärer Führungsstil“ so negativ, „eine Autorität auf ihrem Gebiet“ aber positiv? Wie unterscheidet sich Autorität von Macht und Gewalt? Was hat sie mit einer Person zu tun, und was mit ihrem Amt? Es gilt, sich einem Begriff anzunähern, der einerseits sehr alt ist, andererseits aber bedeutsamer denn je.
Frank H. Baumann-Habersack
4. Von traditioneller zu transformativer Autorität
Zusammenfassung
Jede:r von uns ist nicht nur geprägt durch die eigenen Erfahrungen mit Autorität, sondern auch durch die Haltung zu Autorität in der Geschichte, die unsere Vorfahren erlebt haben. Und zwar auf allen relevanten Gebieten wie Familie, Staat, Schule und Wirtschaft. Dieses Kapitel wagt einen Blick zurück in die bisherige Entstehungsgeschichte von Autorität – und einen Versuch, eine neue Autorität für Führungskontexte zu skizzieren.
Frank H. Baumann-Habersack
5. Transformative Autorität in Aktion
Zusammenfassung
Führung ist nicht gleichbedeutend mit dem Ausstrahlen von Autorität. Aber Führung ohne Autorität ist nicht wirksam. Führungstools, die nicht auf die Reflexion der eigenen Einstellung, der Verhaltensweisen und der Beziehung zu den Mitarbeiter:innen ausgerichtet sind, zielen nur darauf ab, Authentizität durch bürokratisch strukturierte Inszenierungen zu ersetzen. Der Unternehmensalltag zeigt deutlich, dass das nicht funktioniert. Der Weg der Transformativen Autorität bietet Menschen mit Führungsverantwortung eine wirkungsvolle und vor allem zukunftsweisende Alternative.
Frank H. Baumann-Habersack
6. Ausblick: In Zukunft führen
Zusammenfassung
Zwar ist die Zusammenarbeit in vielen Unternehmen noch durch mangelndes Vertrauen geprägt, doch längst biegen immer mehr Firmen von der bestehenden Denkweise in puncto Führung ab und gehen ganz neue Wege des Miteinanders. Modelle von Selbstorganisation brauchen zwar nach wie vor Führung – eine transformative Haltung zu Autorität ermöglicht es aber erst, diese voll in Wirksamkeit zu bringen.
Frank H. Baumann-Habersack
Metadaten
Titel
Mit transformativer Autorität in Führung
verfasst von
Frank H. Baumann-Habersack
Copyright-Jahr
2021
Electronic ISBN
978-3-658-33614-1
Print ISBN
978-3-658-33613-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33614-1

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