2023 | OriginalPaper | Buchkapitel
Quantenzahlen und Aufbau der Atome
verfasst von : Wolfgang Werner
Erschienen in: Hamiltonsche Mechanik und Quantenmechanik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Zur Überwindung der erkennbaren Probleme beschritt Arnold Sommerfeld einen Weg, indem er das Atommodell von Bohr weiterentwickelte. Das Bohr-Sommerfeld’sche Atommodell von 1916 zeichnet sich dadurch aus, dass bei Elementen wie dem Wasserstoff und den Alkalimetallen Li, Na, K etc. der ersten Hauptgruppe des Periodensystems mit nur einem Elektron in der äußeren Hülle für die Umlaufbahnen auch Ellipsen zugelassen wurden, so dass mehr Freiheitsgrade existierten, die man am besten mit Kugelkoordinaten $$\left( {r,\,\vartheta ,\,\varphi } \right)$$ r , ϑ , φ beschreiben konnte. Dieses äußerste Elektron, das für Anregung und Ionisierung in Frage kommt, heißt Leuchtelektron oder wegen seiner Bedeutung für die chemische Bindung Valenzelektron. Elektronen, die sich in abgeschlossenen Schalen dichter am Atomkern befinden und seine Kernladung abschirmen, bilden die Rumpfelektronen.