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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Theoretische Grundlagen I: Organisationen

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Zusammenfassung

Das folgende Kapitel gibt eine Übersicht über wesentliche organisationssoziologische Strömungen und grenzt innerhalb der funktionalen Perspektive managementfunktionale von systemtheoretischen Organisationsbetrachtungen - vertiefend - ab. 

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Fußnoten
1
Die Idee des Steuerns innerhalb dieser Organisationskonzeption ist damit zum einen fast über allem stehend, zum anderen aber auch wenig hinterfragt. Mayntz merkt dazu bezogen auf die sozialwissenschaftliche Perspektive schon 1987 kritisch an, dass der Term der Steuerung fast inflationär in den Sozialwissenschaften verwendet, häufig aber nicht ausreichend definiert werde. (S. 91).
 
2
Vgl. dazu auch Luhmann (1971, S. 42). An den Begriff des Sinns durch Anschlusskommunikationen, koppelt Luhmann (1992) den Begriff der Emergenz, als Erweiterung seines Emergenzbegriffes für die Einzelkommunikation: Diese Emergenzen finden durch die Bezugnahme der Kommunikationen aufeinander statt, referieren also auf die „[…] Verdichtung des Entscheidungszusammenhanges.“ (S. 171)
 
3
Der Term der Steuerung in der Luhmann’schen Systemtheorie wird in einem gesonderten Kapitel vertieft (s.u.)
 
4
Nicht-entschiedene Entscheidungsprämissen, von Luhmann auch als Organisationskultur bezeichnet, sind nicht fixierbar: Weder wurde über sie in der Vergangenheit entschieden, noch sollen sie Einfluss auf künftige Entscheidungen nehmen (Luhmann, 2011, S. 230 f.; S. 241 f.). Viel mehr ergeben sie sich aus der Wert-Historie der Organisation (ebd., S. 244 f.; s. Kapitel unten): „[Nicht-entschiedene Entscheidungsprämissen, O.H.] gelten, weil sie immer schon gegolten haben […]. Die sie erzeugenden Kommunikationen sind eher dem Bereich des Klatsches und der Unterhaltung zuzurechnen. Es handelt sich um formal redundante Kommunikationen […]; nicht um Herstellung eines Werkes, sondern um eine Tätigkeit, die als solche genossen wird.“ (S. 242 f.). Gerade, weil über diese Prämissen nicht aktiv entschieden werden kann und sie informell, über die Zeit, manifestiert worden sind, könne organisationaler Wandel, Luhmann zufolge, auch nicht ‚von oben‘ verordnet stattfinden und Kultur kein Gestaltungsthema sein (ebd., S. 245). Viel mehr liege ihre Funktion im Vergleich des organisationalen Selbst mit dem Fremden – ganz im Sinne von Luhmanns allgegenwärtiger Selbst-Fremdreferenz – und darin, sich der eigenen kulturellen Bedingungen im sozialen System Organisation bewusster zu werden (ebd., S. 246 f.).
 
5
Bei Kompetenzen wiederum, unterscheidet Luhmann fachliche, von hierarchischen, wobei erstere ihre Ursache in systemexterner Bildung, letztere in systeminterner Konstruktion finden (Luhmann, 2011, S. 312).
 
6
Der im folgenden Kapitel geleistete Theorieentwurf zur internen Organisationskommunikation, basiert wesentlich auf diesen Annahmen und konzipiert die Kommunikationsdisziplin als ein solches, funktionales Teilsystem.
 
Metadaten
Titel
Theoretische Grundlagen I: Organisationen
verfasst von
Oliver Haidukiewicz
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38036-6_2

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