2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Von der Klärschlammasche zum Phosphordünger RecoPhos P38 im Spannungsfeld von Abfall-, Düngemittel- und Bodenschutzrecht
verfasst von : Prof. Dr. Harald Weigand, Prof. Dr. Martin Bertau
Erschienen in: Strategische Rohstoffe — Risikovorsorge
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Verknüpft mit dem weltweiten Bevölkerungswachstum ist eine stetig wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln. Um diese zu decken, müssen die Nährstoffentzüge landwirtschaftlich genutzter Böden durch Ausbringung von Düngemitteln kompensiert werden. Der Pflanzennährstoff Phosphor (P) wurde den Produktionsflächen der präindustriellen Land- wirtschaft traditionell in Form von Wirtschaftsdünger wie Gülle und Festmist zugeführt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gewannen zunehmend importierte Nährstoffquellen wie Guano an Bedeutung. Mit Beginn des Abbaus von Phosphaterzen und deren Verarbeitung zu Düngemitteln schien zunächst eine beliebig verfügbare P-Quelle zur Verfügung zu stehen, die maßgeblich zur Ertragssteigerung in der landwirtschaftlichen Produktion beitrug (Cordell et al. 2009).