Nach einer Darstellung der historischen Hintergründe der Mindeststeuerinitiative ( Kap.
2.) stellt die Arbeit im darauffolgenden Kap.
3 die drei wesentlichen Ziele des Inclusive Framework vor ( Abschn.
3.1) und untersucht, ob diese Ziele – auch unter Heranziehung der ökonomischen Wissenschaftsliteratur – berechtigterweise zur Legitimierung der Mindeststeuer herangezogen werden können ( Abschn.
3.2). Anschließend werden die unterschiedlichen Regeln der Säule 2 und ihre Mechanismen in Kap.
4 so dargestellt, wie sie sich nach der Einigung der IF-Staaten vom 8. Oktober 2021 und Veröffentlichung der Modellregeln am 20. Dezember 2021 präsentieren. Im Vordergrund stehen dabei die sog. GloBE-Regeln ( Abschn.
4.2), da nur diese in Deutschland umzusetzen sein werden. Es folgt sodann mit den Kap.
5 bis Kap.
7 der Hauptteil dieser Arbeit. Dort wird der Reihe nach die Vereinbarkeit der GloBE-Regeln mit dem deutschen Grundgesetz ( Kap.
5), dem Unionsrecht ( Kap.
6) und den deutschen Doppelbesteuerungsabkommen ( Kap.
7) untersucht. In der verfassungsrechtlichen Prüfung wird nach einer kurzen Darstellung des Prüfungsumfangs ( Abschn.
5.1) zunächst eine Einordnung in das verfassungsrechtliche Kompetenzgefüge des Grundgesetzes vorgenommen ( Abschn.
5.2). Sodann folgt die für die Arbeit wesentliche Beurteilung der Vereinbarkeit der GloBE-Regeln mit dem Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG und den beiden darin normierten Leitlinien steuerlicher Gerechtigkeit ( Abschn.
5.3). Die verfassungsrechtliche Einordnung endet mit einem kurzen Exkurs zur Verfassungsmäßigkeit sog. Treaty Overrides ( Abschn.
5.4). In der unionsrechtlichen Untersuchung widmet sich die Arbeit sodann zunächst ausführlich der Frage, ob die von Deutschland umzusetzenden GloBE-Regeln mit den Grundfreiheiten des AEUV in Einklang zu bringen sind ( Abschn.
6.1). Hieran anschließend wird in gebotener Kürze auf das allgemeine Diskriminierungsverbot wie auch das allgemeine Freizügigkeitsrecht ( Abschn.
6.2) und auf die Grundrechte der EU-Grundrechte-Charta ( Abschn.
6.3) eingegangen. Wieder in ausführlicherer Form folgt dann die Prüfung möglicher Verstöße gegen das Beihilfeverbot ( Abschn.
6.4) und ausgewählte Richtlinien ( Abschn.
6.5). Die DBA-rechtliche Untersuchung setzt sich schließlich aus einem kürzeren Grundlagenteil ( Abschn.
7.1) und einer eingehenden Untersuchung einzelner GloBE-Regeln anhand ausgewählter DBA-Klauseln ( Abschn.
7.2) zusammen. In Kap.
8 werden die Ergebnisse dieser Arbeit noch einmal zusammengefasst.