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2023 | Buch

Financial Supply Chain

Optimierung von Working Capital und Cashflow

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Über dieses Buch

Unternehmensprozesse müssen ausreichend Cash generieren, sonst ist das Unternehmen betriebswirtschaftlich nicht in Balance und schnell in seiner Existenz gefährdet. Die Prozessgestaltung wird jedoch in vielen Unternehmen zu wenig monetär bewertet und betriebswirtschaftlich hinterfragt. Es gilt, diese Finanzströme – von der Kreditwürdigkeitsprüfung bis zum Zahlungseingang – zu optimieren und den Cash-to-Cash-Cycle zu beschleunigen. Im Rahmen des Working Capital-Managements ist das Freisetzen von im Working Capital gebundener Liquidität in den derzeitigen turbulenten VUCA-Zeiten zu einem der Top-Themen von Führungskräften geworden. Dieses Buch zeigt praxisorientiert vor dem Hintergrund aktueller Lieferkettenprobleme sowie Kaufzurückhaltung der Kunden, wie Unternehmen ihre Zukunftsfähigkeit durch aktives Working Capital-Management und Optimierung des Cashflows sichern können.
Für die 4., erweiterte und überarbeitete Auflage wurden die Themen Supply Chain Financing, Lieferkettengestaltung und Liquiditätsbetrachtung im Rahmen von Cashflow-Rechnungen mit aufgenommen. Zwei neue Kapitel widmen sich den Themen Risikomanagement und Resilienz sowie Digitalisierung der Supply Chain.

Der Inhalt

Wirkung und Relevanz von Working CapitalVerbesserung der Financial Supply Chain durch ProzessmanagementKonzepte zu Working Capital-Analyse und -ManagementKPIs und Cashflow-RechnungHandlungsleitlinien im Risikofall

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Working Capital: Definition, Wirkungen, Relevanz
Zusammenfassung
Aufgrund zunehmender und schwer vorhersagbarer Volatilität im Unternehmensumfeld wird es für ein Unternehmen immer wichtiger, einerseits ausreichend liquide zu sein und andererseits einen ausreichenden Geschäftswertbeitrag zu erzielen. Weiterhin erleichtert eine gute Eigenkapitalausstattung die Unternehmensführung auch in angespannten Zeiten. Alle drei genannten Kriterien werden durch gezieltes Working Capital-Management maßgeblich unterstützt.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 2. Working Capital: Defizite in der Unternehmenspraxis
Zusammenfassung
Das Working Capital wird primär bestimmt durch Prozesse, die auf Vorräte, Forderungen und Verbindlichkeiten einwirken. Nachfolgend wird für die relevanten Prozesse dargestellt, dass in der Praxis Schwächen in der Prozessverantwortung sowie dem Zielsystem der Prozessausgestaltung dazu führen, dass Working Capital-Management bislang nachrangig behandelt wird.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 3. Working Capital in der Financial Supply Chain: Verbesserung durch Prozessmanagement
Zusammenfassung
Das Ideal eines Unternehmers ist, dass sein Leistungserstellungsprozess von Produkten oder Dienstleistungen wenig Zeit in Anspruch nimmt, er diese sofort verkaufen kann und er unmittelbar Cash erhält. Notwendige Ressourcen sind bei diesem Ideal jederzeit zu fest fixiertem Preis am Markt erhältlich.
Leider ist dieses Ideal jedoch fern jeder Realität: In der Praxis entstehen Forderungen, Bestände und Verbindlichkeiten. Die Optimierung der zugehörigen Prozesse kann im Zusammenspiel von Verkäufer, Fokus-Unternehmen, Kunde oder durch ergänzenden Einbezug weiterer Partner geschehen.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 4. Working Capital: Veränderungsmanagement
Zusammenfassung
Die betriebliche Praxis zeigt, dass viele Projekte zur Verbesserung des Working Capital nicht konsequent zu Ende geführt wurden oder scheitern. Nachfolgend wird daher ein Vorgehensfahrplan für die Reduzierung von Working Capital vorgestellt. Dabei wird auf einige wesentliche Stolpersteine, aber auch Marschempfehlungen hingewiesen.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 5. Working Capital und Prozessmanagement: Untersuchung und Gestaltung
Zusammenfassung
Es klingt zunächst banal: Wer unterschiedliche Instrumente in seinem Werkzeugkasten hat und beherrscht, kann unterschiedliche Problemstellungen zielgerechter maßgeschneidert angehen. Wer dagegen nur einen Hammer besitzt und als Werkzeug kennt, für den ist jedes Problem ein Nagel. Es ist sicher nicht zweckmäßig, den Werkzeugkasten mit vielen und dann wenig benutzten Instrumenten vollzustopfen. Das richtige Augenmaß ist vonnöten für eine möglichst knapp-überschaubare, dafür aber effiziente Auswahl. Bei der in der weiteren Folge dargestellten Auswahl lassen wir uns von unseren Projekterfahrungen im Working Capital-Management leiten.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 6. Working Capital: Finanzierung und Cash-Management
Zusammenfassung
Bei den Maßnahmen zur Verringerung des Working Capital gibt es in der Praxis unterschiedliche Gestaltungsmodelle. Die Optimierung kann geschehen durch Aktionen im Focus-Unternehmen, zwischen kaufendem und verkaufendem Unternehmen sowie durch Einbindung weiterer Marktpartner (insbesondere Finance Provider und Logistic Provider) unter Einsatz von Supply Chain Finance Instrumenten. Die gängigsten Gestaltungsmodelle wollen wir anhand verschiedener Beispiele für die einzelnen Positionen des Working Capital beschreiben, also für Vorräte/Bestände, Forderungen, kurzfristige Verbindlichkeiten sowie Kassenbestand.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 7. Working Capital-Management: Fallbeispiele, Checklisten
Zusammenfassung
Anhand von Fallbeispielen wird die Praxis des Working Capital-Managements erläutert. Beschrieben wird zunächst das Projektmanagement eines Working Capital-Projekts. Anschließend werden die drei Kernprozesse des Working Capital-Managements behandelt:
  • Total Supply Chain/Beständemanagement
  • Kundenmanagement/Auftragsabwicklung
  • Beschaffungsmanagement
Für jeden Kernprozess werden gemäß praktischer Erfahrung mit Working Capital-Projekten strukturierte Checklisten für die beeinflussenden Funktionsbereiche und zugehörige wesentliche Ansätze zur Verbesserung der Working Capital-Performance aufgeführt.
Zwei weitere Fallbeispiele gehen auf aktuelle Fragen des Lieferkettenmanagements ein.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 8. Working Capital-Management: KPIs und Cashflow-Rechnung
Zusammenfassung
Wesentliches Ziel des Working Capital-Management ist die Verbesserung des Cashflow. Auf dem Weg dorthin helfen KPIs, in den relevanten Prozessen den Puls zu fühlen und zielorientiert zu regeln. Gutes Working Capital-Management schlägt sich schließlich in der Cashflow-Rechnung des Unternehmens nieder. Nachfolgend werden einschlägige KPIs sowie die Methoden der Cashflow-Rechnung und ihre Verwendungsschwerpunkte dargestellt.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 9. Risikomanagement und Resilienz
Zusammenfassung
Wir hatten uns in den letzten Jahren an die Globalisierung und die Vorteile der internationalen Arbeitsteilung gewöhnt. Durch die Covid-Pandemie und den Krieg in der Ukraine werden nachteilige Abhängigkeiten, ja zum Teil schon Monopolstellungen von Zulieferern und Lieferländern, schmerzhaft deutlich. Es gibt massive cash-relevante Verwerfungen in den Lieferketten, die weit über übliche Störungen im Tagesgeschäft hinausgehend zwingen, die absehbaren Risiken zu lokalisieren und gegenzusteuern.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 10. Digitalisierung der Supply Chain
Zusammenfassung
Die generelle Digitalisierung der Supply Chain ist mittlerweile Commodity1.. Allerdings gibt es neuere Entwicklungen, die besondere Chancen bieten und viel diskutiert werden. Jedoch ist bei diesen Entwicklungen zwischen hochgejubeltem Hype und absehbarer Praxisnähe zu unterscheiden. Nachfolgend liefern wir eine Einschätzung wesentlicher neuerer digitaler Technologien.
Heinz-Jürgen Klepzig
Kapitel 11. Leitlinien
Zusammenfassung
Das ökonomische Umfeld und die regulatorischen Umfeldfaktoren eines Unternehmens sind heute einem raschen Wandel unterworfen. Zunehmender Wettbewerbsdruck auf der Anbieterseite, steigende Ressourcenkosten sowie verschiedenste Verschiebungen auf der Nachfragerseite beeinflussen das unternehmerische Kosten- und Risikoprofil und damit die Refinanzierungsstruktur eines Unternehmens.
Heinz-Jürgen Klepzig
Backmatter
Metadaten
Titel
Financial Supply Chain
verfasst von
Heinz-Jürgen Klepzig
Copyright-Jahr
2023
Electronic ISBN
978-3-658-40557-1
Print ISBN
978-3-658-40556-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-40557-1

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