1 Einleitung
2 Stand der Forschung
2.1 Resilienz durch Wandlungsfähigkeit von Produktionssystemen
2.2 Menschzentrierung durch Verknüpfung Wandlungsfähigkeit und sozio-technisches System
-
Personellen (Know-how),
-
Technologischen (Technologien),
-
Materiellen (Primär- und Sekundärrohstoffe) und
-
Finanziellen Ressourcen
2.3 Nachhaltigkeit durch Ressourcenschonung in Produktionssystemen
3 Herleitung und Anwendung des methodischen Ansatzes
3.1 Empirisches Vorgehen und Methodik
3.2 Anwendung der Methodik der Wandlungsbefähiger auf ganzheitlicher Systemebene
Objekte | Ebene | ||
---|---|---|---|
Mensch | Technik | Organisation | |
Kompatibilität | Anpassungsfähigkeit und -willen der Mitarbeitenden sich an neue/sich ändernde Prozesse und Aufgaben anzupassen | Maschinen/Anlagen, Materialflusssysteme und Gebäudetechnik verfügen über standardisierte Anschlüsse und Schnittstellen, können interagieren sowie Informationen austauschen | Dokumentation von Prozessen, Nutzung von Standards (Protokolle, Bibliotheken, Open-Source-Software und -Hardware) und einheitlichen Schnittstellen, Plattformunabhängigkeit |
Mobilität | Örtliche Unabhängigkeit, Remote Bedienung von Anlagen/Maschinen, Online-Überwachung von Prozessen | Uneingeschränkte Beweglichkeit von Maschinen und Anlagen, mobile Materialbereitstellung | Umstrukturierungsfähigkeit der Organisation und Prozesse, Wechselarbeitsplätze |
Modularität | Vielfältige Qualifikationen der Mitarbeitenden in einzelnen Qualifikationsbausteinen ermöglichen | Standardisierte physische Eigenschaften aller Produktionskomponenten und Anlagen, Anordnung in flexiblen Prozessmodulen, welche unabhängig beplant, angefahren und betrieben werden können | Prozesse sind modular gestaltet, lassen sich bedarfsgesteuert kombinieren und reorganisieren, klare Berechtigungs‑, Qualifikations- und Zugangsbestimmungen für alle Prozesse abgestimmt auf Qualifizierungsbausteine |
Skalierbarkeit | Flexible Arbeitsmodelle (zeit‑, umfangs- und ortsflexibel), Einsatz von Leiharbeitenden/Freelancer, Weiterbildung der Mitarbeitenden | Technische und räumliche Erweiterbarkeit und Reduzierbarkeit von Fertigungskomponenten und Gebäudeinfrastrukturen | Erweiterbarkeit und Reduzierbarkeit der Gebäude, Logistik- u. Produktionsflächen; anpassungsfähige Geschäftsmodelle und -prozesse an wandelnde Produktionsbedingungen |
Universalität | Vielseitig und flexibel einsetzbares Personal durch breite Qualifikationen, Prozessverständnis und Problemlösungsfähigkeit | Vielseitig einsetzbare Maschinen- und Anlagen- sowie Logistikinfrastruktur, Anpassbarkeit der Komponenten an individuelle Bedürfnisse z. B. Sitz‑/Stehhöhe, Greifpositionen, nutzerspezifische Informationsvisualisierung (Helligkeit, Schriftgröße, Kontrast, Sprache) | Konzept für abteilungsübergreifende Zugriffs-, Zutritts- & Weisungsberechtigungen, flexible/universelle Gestaltung von Organisationseinheiten und Prozessen |