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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Methode und Auswertung: Eine qualitative Befragung von ausgewählten Redaktionsverantwortlichen

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Zusammenfassung

Um das Themenfeld Innovationen und Innovationspotenziale im öffentlich-rechtlichen Medienjournalismus konsistent zu erschließen, sollen drei zentrale Forschungsfragen (kurz: FF) in den Blick genommen werden. Die Notwendigkeit, einen digitaljournalistisch geprägten Medienjournalismus öffentlich-rechtlicher Natur tiefgehend zu betrachten, wurde in den vorstehenden Kapiteln mit den veränderten gesellschaftlichen Erwartungen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, mit der publizistischen Bedeutung medienjournalistischer Vermittlung und nicht zuletzt mit einer offensichtlichen Forschungslücke im Medienjournalismus selbst begründet. Aufgrund ihrer Spezifizierung lassen die nachfolgend skizzierten Forschungsfragen auf das notwendige Untersuchungsdesign schließen, welches im Nachgang mit zentralen, methodologischen Argumenten vorgebracht wird.

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Fußnoten
1
Der ursprüngliche Gedanke in der Konzeptionsphase des Exposés bestand darin, entlang dreier im Vorfeld festgelegter redaktionsorganisatorischer Ebenen bei jedem medienjournalistischen Angebot ganz unterschiedliche Perspektiven zu Innovationen und Innovationspotenzialen im Medienjournalismus einzubringen: verantwortend-koordinierend (übergeordnet: Redaktionsleitung), moderierend (zwischengelagert: Moderation) und produzierend (grundlegend: Beitragsmacher:innen), wobei je nach redaktionellen Strukturen innerhalb der Medienmagazine und aufgrund einer Vielzahl Freier Mitarbeitender Überschneidungen möglich sind (vgl. Tab. 4.1). Mit diesem Sample sollte dem Umstand Rechnung getragen werden, dass die Strategiefragen (vgl. Block 2.2 im Leitfaden) zumeist in den Zuständigkeitsbereich der Redaktions- bzw. Sendebereichsleitung fallen, wohingegen die inhaltlich- dramaturgische Format(aus)gestaltung als kreativer Schaffensprozess (vgl. Block 2.1 im Leitfaden) konkret von den Moderator:innen bzw. Autor:innen ausgeht.
 
2
Im gesamten Rekrutierungsprozess (März und April 2023) wurde nur in einem Fall eine Absage, mit dem Hinweis auf zeitliche Engpässe, erteilt. Alle neun in dieser Masterarbeit klassifizierten medienjournalistischen Angebote haben entsprechende Gesprächspartner:innen zu einem oder mehreren Leitfadeninterviews entsandt (vgl. Tab. 4.1).
 
3
Aufgeführt ist die jeweilige Eigenschreibweise in Kombination mit den primären Ausspielwegen.
 
4
Einordnender Hinweis: Wenige Tage nach Durchführung des Leitfadeninterviews wechselte Steffen Grimberg in leitender Funktion zum „KNA-Mediendienst“ (vgl. kress 2023).
 
5
Rückschlüsse zu ihrem Einfluss auf übergeordnete Innovationsprozesse in den Häusern selbst, etwa in Verbindung mit dem Aufkommen sogenannter „Innovation Labs“ (vgl. Hogh-Janovsky/Meier 2021; Mills/Wagemans 2021), können sie nur begrenzt liefern, da die Aussagen – sofern in der Senderstruktur vorgesehen – in der Medien(fach)redaktion der jeweiligen öffentlich-rechtlichen Anstalt verortet sind. Die Medienredaktionen finden sich in größeren Redaktions- und Innovationsstrukturen wieder (für eine aktuelle Systematik von Innovationen in der ARD vgl. ausführlich Eichler 2022a). Sie agieren demzufolge nicht autark und losgelöst vom jeweiligen Programmbereich, dem sie hausorganisatorisch angehören. Aus arbeitsökonomischen Gründen und in Verbindung mit dem Defizit medienjournalistischer Forschung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (vgl. Abschn. 2.​1) wurden die Medienredaktionen als primärer Bezugspunkt für die Untersuchung ausgewählt. Die Befunde zum Innovationsgrad und zur Innovationsleistung der neun medienjournalistischen Angebote müssten in Folgeuntersuchungen auf weiteren Redaktionsebenen und unter besonderer Inbezugnahme der jeweiligen Innovationsabteilungen zu diskutieren bzw. zu beurteilen sein (vgl. Kap. 6).
 
6
Das Codesystem mit seinen insgesamt 520 Codes (K1: 23; K2: 132; K3: 317; K4: 16; K5: 32) ist im elektronischen Zusatzmaterial einsehbar.
 
7
Information aus einer E-Mail von WDR 5-Medienredakteur Thomas Vehling vom 13. Juni 2023. Die Erstausstrahlung von „Töne, Texte, Bilder“ erfolgte seiner Auskunft nach am 12. Oktober 1991.
 
8
Verwiesen wird immer auf die Fundstelle im Transkript (Zeile), nicht auf die Position in MAXQDA.
 
Metadaten
Titel
Methode und Auswertung: Eine qualitative Befragung von ausgewählten Redaktionsverantwortlichen
verfasst von
Steffen Grütjen
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-44451-8_4