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Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) 1/2022

22.02.2022 | Hauptbeiträge - Thementeil

Praxisbericht: Wie können Gruppendynamik-Trainings im Virtuellen gelingen?

verfasst von: Wolfgang J. Obereder, MSc., Dipl.-Inf. Martin Schroetter

Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) | Ausgabe 1/2022

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Zusammenfassung

Dieser Praxisbericht der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO) beantwortet Fragen wie: Wie sieht konkret ein Design für ein virtuell durchgeführtes Gruppendynamik-Training aus, welche Unterschiede zum analogen Präsenzformat können wie kompensiert werden oder welche zusätzlichen Chancen ergeben sich im Virtuellen für einen Kompetenzaufbau oder Erkenntnisgewinn? Die coronabedingte Notwendigkeit, Teamarbeit und Gruppentrainings in den virtuellen Raum zu verlegen, hat dazu geführt das klassische Gruppendynamik-Training und Design kritisch zu hinterfragen und in ein digitales Design zu transformieren. Das neue Setting und die damit gemachten praktischen Erfahrungen werden im Folgenden beschrieben. Anfangs schmerzlich erlebte Beschränkungen werden transzendiert oder schon im Design kompensiert und führen so zu einem erfolgreich durchgeführten Gruppendynamik-Training. Es wird reflektiert, wie die virtuelle Erfahrung unser Bewusstsein für traditionell durchgeführte Gruppendynamik-Trainings erweitert hat. Abschließend wird aufgezeigt, wie sich Trainings in Zukunft weiterentwickeln könnten.

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Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie

Die Zeitschrift beleuchtet organisationspsychologische Fragestellungen an den Schnittstellen von Organisation, Team und Individuum.

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Fußnoten
1
Die sogenannte T‑Gruppe steht für die von Kurt Lewin 1947 geprägten Begriff für Trainingsgruppe und ist der methodische Kern eines gruppendynamischen Laboratoriums. (s. auch: www.​oeggo.​at).
 
2
Diese klassischen Gruppen werden wir im Folgenden auch als analog bezeichnen zur Unterscheidung von den virtuell durchgeführten; auch um den Gegensatz zum Begriff „digital“ hervorzuheben.
 
4
TN dieser Gruppe waren: Matthias Csar, Sebastian Eger-Mraulak, Elisabeth Kamenicky, Barbara Lesjak, Wolfgang J. Obereder, Martin Schroetter, Gerhard Schwarz, Tim Szczygielski, Gundi Vater und Liselotte Zvacek.
 
6
Der Host in virtuellen Gruppen hat wie beschrieben eine ähnliche Bedeutung wie der Gastwirt in analogen Gruppendynamik-Seminaren in Klausur. Die Bezahlung der Unterkunft ist hier ein autoritätsrelativierender Akt.
 
7
Außerdem wird der Aspekt bei der Deanrolle bzw. die Lehrveranstaltungs-Leiter:innenrolle nochmals verstärkt.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Praxisbericht: Wie können Gruppendynamik-Trainings im Virtuellen gelingen?
verfasst von
Wolfgang J. Obereder, MSc.
Dipl.-Inf. Martin Schroetter
Publikationsdatum
22.02.2022
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/s11612-022-00624-x

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