Die bis zu 32 Rennwagen im Markencup von Porsche werden in der neuen Saison mit nahezu CO2-neutralen E-Fuels betankt. Die Basis dafür stammt aus der Pilotanlage Haru Oni.
Premiere für den Porsche Mobil 1 Supercup mit E-Fuels
Porsche
2024 wird der Porsche Mobil 1 Supercup erstmals mit weitgehend vollsynthetisch erzeugten E-Fuels starten. Die Steuergeräte rund 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup-Fahrzeuge bekommen zum Eventstart ein angepasstes Programm aufgespielt. "Betrachtet man die gesamte Wertschöpfungskette, können die Rennwagen des Porsche Mobil 1 Supercup mit E-Fuels potenziell nahezu CO2-neutral auf die Strecke gehen. Hier wird der neue Kraftstoff unter härtesten Bedingungen genutzt", so Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG.
Die Basis für die E-Fuels stammt aus der mit Siemens und HIF Global errichteten Pilotanlage Haru Oni. Dort wird mit Windenergie, Wasser und CO2 E-Methanol erzeugt, das in einem weiteren Schritt in synthetisches Rohbenzin umgewandelt werden kann. Porsche arbeitet gemeinsam mit der Volkswagen Group, HIF Global und MAN Energy Solutions derzeit an einer "proof of concept" DAC-Anlage. Der Porsche Mobil 1 Supercup startet im Rahmen von acht europäischen Formel-1-Läufen, den Auftakt bildet der Grand Prix in Imola am 19. Mai.