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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Das Beste aus zwei Welten – Der Work-Family Enrichment Ansatz

verfasst von : Joachim E. Lask, Nina M. Junker

Erschienen in: Elterliche Skills in Organisationen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In ihrer Elternrolle erwerben Personen Fähigkeiten und Ressourcen, die ihnen auch in anderen Lebensbereichen zugute kommen und zu einer besseren Ausübung ihrer Arbeitsrolle führen können. Ganz gemäß dem Konzept des Change-Managements erfordern die wandelnden Herausforderungen, mit denen Eltern in der Kindererziehung konfrontiert sind, eine stetige Anpassung und den Erwerb neuer Skills. Doch welche sind das? Hierauf gehen wir in diesem Kapitel ein und stellen verschiedenste Ressourcen und Skills vor, die im Lernort ‚Familie‘ entwickelt werden, beleuchten den Mechanismus der Übertragung dieser auf die Arbeitswelt und präsentieren die positiven Konsequenzen dieser für Arbeitszufriedenheit, Produktivität und Engagement. Voraussetzung hierfür ist, dass berufstätige Eltern selbst und ihr Arbeitsumfeld diese Bereicherung wahrnehmen, was besonders bei informell gelernten Fähigkeiten – d. h. dem nicht bewussten Lernen – herausfordernd ist. Wir zeigen Lösungen auf, die hierbei unterstützen können.

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Fußnoten
1
Erste empirische Belege zur Bedeutung und Umfang des informellen Lernens publizierte der kanadische Erwachsenenbildner Allen Tough in seinem Buch „The Adult’s Learning Project“ (1971). In seiner Studie zeigt er, dass 80 % aller Lernprojekte in privaten Kontexten erfolgen. Zu einem gleichen Ergebnis kommt David Livingstone (1999) mit seinen Untersuchungen am Ontario Institute for Studies in Education (OISE). Schließlich zeigen Christopher Cerasoli und Kollegen (2018) in ihrer Meta-Analyse, dass 70 % bis 90 % des organisationalen Lernens nicht durch formale Schulungen, sondern informell erfolgt.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Das Beste aus zwei Welten – Der Work-Family Enrichment Ansatz
verfasst von
Joachim E. Lask
Nina M. Junker
Copyright-Jahr
2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62564-4_4

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