Renault und Volvo wollen Anfang 2024 ein Joint Venture gründen. Das Unternehmen mit Sitz in Frankreich soll ab 2026 batterieelektrische Transporter produzieren.
Renault Group, Volvo Group und CMA CGM bringen E-Transporter auf den Markt.
M: Springer Professional / Renault
Die Renault-Gruppe will gemeinsam mit der Volvo-Gruppe ein Unternehmen zur Entwicklung von Elektrotransportern, softwaredefinierten Fahrzeugen sowie dazugehörigen Dienstleistungen gründen. Das 50:50-Joint-Venture soll seinen Sitz ab 2024 in Frankreich haben. Der französische Logistikkonzern CMA CGM hat zudem eine Absichtserklärung unterzeichnet, um sich ebenfalls an dem Unternehmen zu beteiligen. "Das neu formierte Unternehmen wird ein Start-up sein, das die Stärken dreier Champions vereint: eines führenden Lkw-Herstellers, eines Experten für maßgeschneiderte Dienstleistungen, eines Spezialisten für globale Lieferketten und eines europäischen Pioniers der Elektromobilität und Marktführers für leichte Nutzfahrzeuge", sagt Luca de Meo, CEO der Renault Group.
Die batterieelektrischen Nutzfahrzeuge sollen auf einer neuen LCV-Skateboard-Plattform basieren, die eine hohe Modularität für verschiedene Aufbautypen bei niedrigen Kosten ermöglichen soll und dabei hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt. Mit der Software-Defined-Vehicle-Architektur soll die neue Fahrzeuggeneration neuartige Funktionen zur Lenkung der Lieferaktivitäten verfügen. Dadurch sollen sich die globalen Nutzungskosten für die Logistikunternehmen um 30 % senken lassen. Die Produktion der Elektrotransporter soll im Jahr 2026 anlaufen. Die Volvo Group und die Renault Group arbeiten bereits seit mehr als 35 Jahren im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge zusammen.