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16.05.2024 | Metalle | Im Fokus | Online-Artikel

Gold bleibt ein Dauerbrenner im Portfolio

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

2 Min. Lesedauer

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Gold gilt noch immer als sicherer Hafen, zeigt eine aktuelle Erhebung. So haben sich seit 2021 Menschen vor allem für den Kauf von Barren und Münzen entschieden. Für viele ist es ein Dauerinvestment. 

Das Gold aller Privathaushalte, einschließlich Schmuck, und der Deutschen Bundesbank zusammengenommen hatte Ende Januar einen Marktwert von rund 750 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Goldinvestments 2024: Indikatoren, Motive und Einstellungen von Privatpersonen". Hierzu hat die Reisebank, Spezialanbieter für Edelmetalle und Bargeld, bereits zum achten Mal rund 2.000 Personen ab 18 Jahren zu physischen wie wertpapierbezogenen Goldinvestments und Goldschmuck repräsentativ befragt. 

Goldverkauf sichert Liquidität

Dabei ist der gesamte Goldbesitz der Deutschen gegenüber dem Jahr 2021 leicht gesunken. Seither haben sich einige Besitzer von dem Edelmetall oder Schmuck getrennt, "um ihre liquiden Mittel zu erhöhen". Verbraucher trennten sich aber auch von ihrer Goldanlage, um in andere Investitionen umzuschichten. 

Menschen mit größeren Vermögen haben hingegen Teile ihres flüssigen Kapitals oder andere Anlageklassen in Gold als Wertspeicher umgewandelt. Dabei befinden sich vorwiegend Goldmünzen oder -barren im Besitz der Anleger. 

Mehr Investments in Barren und Münzen

Insgesamt hat sich der Anteil an Feingold damit gegenüber der Vorgängererhebung aus dem Jahr 2021 um 35 Tonnen auf 5.229 Tonnen erhöht. Dies hatte einen Gesamtwert von von 315 Milliarden Euro Ende Januar 2024. "Dabei gilt, dass der deutliche Wertzuwachs zum einen in Zukäufen und zum anderem im hohen Preisanstieg bei Gold seine Ursachen hat", stellen die Studienautoren fest.

Besonders häufig lagern Barren oder Münzen in den Tresoren süddeutscher Befragten. Zwar ist in Bayern und Baden-Württemberg mit durchschnittlich 87 Gramm das Anlagegold im Vergleich zu 2021 um acht Gramm gesunken. Doch trotz eines Plus von acht Gramm in den neuen Bundesländern liegt das Durchschnittsgewicht nur bei 69 Gramm. 

Goldbesitz ist meist von Dauer

Insgesamt haben im vergangenen Jahr 4,4 Prozent aller Studienteilnehmenden erstmalig Gold als Wertanlage gekauft. Insgesamt halten Menschen, die sich für ein Goldinvestment entschieden haben, meist auch dauerhaft daran fest (82 Prozent). Und immerhin drei Viertel (75 Prozent) wollen sogar ihren Bestand künftig weiter aufstocken. "Dies unterstreicht die Funktion des Goldes als Wertsicherungsinstrument." 

Die Käufer verbinden mit dem Edelmetall vor allem den Schutz vor Inflation (38 Prozent), schätzen den Werterhalt (36 Prozent) und seinen physischen Wert (31 Prozent) sowie die Ästhetik (28 Prozent). So ist auch die Zufriedenheit mit ihrem Goldinvestment mit rund 90 Prozent besonders hoch.

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