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14.05.2024 | Rennfahrzeuge | Nachricht | Nachrichten

Alpine präsentiert den Alpenglow Hy4

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

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Die Alpine Alpenglow Hy4 ist ein Rennwagen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Der Prototyp folgt auf das Concept Car Alpenglow.

2022 wurde auf dem Pariser Autosalon die Alpine Alpenglow vorgestellt. Daraus hat die Renault-Tochter nun den Alpenglow Hy4 entwickelt. Der Versuchsträger basiert auf einem LMP3-Rennwagenchassis aus Kohlefaser. Das Design des 5,20 m langen, 2,15 m breiten und 1,10 m hohen Rennwagens folgt dem Concept Car sowie dem Hypercar Alpine A424. Überarbeitet wurden unter anderem Frontsplitter und Heckdiffusor, die Crashbox sowie der nun zweisitzige Innenraum. Dieser besteht aus Materialien wie Kohlefaser, Aluminium und Alcantara mit 3-D-gedruckten Motiven.

Angetrieben wird der Alpenglow Hy4 von einem 2,0-l-Reihenvierzylinder mit Turbolader, der 250 kW (340 PS) leistet. Er verfügt über Wasserstoff-Direkteinspritzung mit 40 bar Druck und Wassereinspritzung zur Reduzierung der NOX-Emissionen. Die maximale Drehzahl liegt bei 7.000 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequenzielles Renngetriebe mit Fliehkraftkupplung an die Antriebsräder. Die Höchstgeschwindigkeit soll etwa 270 km/h betragen. Der Wasserstoff in Gasform wird in drei Tanks in den Seitenkästen und hinter dem Cockpit gespeichert. Ein Druckregler reduziert den Druck von 700 auf 200 bar, bevor der Wasserstoff dann nochmals reduziert mit 40 bar direkt in die Brennräume eingespritzt wird.

Hat Wasserstoff im Motorsport eine Zukunft? 

Der Alpenglow Hy4 wurde im Vorfeld des FIA-WEC-Langstreckenrennens "TotalEnergies 6 Stunden von Spa-Francorchamps" präsentiert und soll auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am 14. und 15. Juni 2024 Demonstrationsfahrten absolvieren. Alpine plant, die Entwicklung nach dem ersten Versuchsträger fortzusetzen. So soll ein V6-Motor noch vor Jahresende folgen. "Wasserstoff wird ein wichtiger Schritt bei der Dekarbonisierung der nächsten Generationen von Langstreckenautos und vielleicht auch F1 sein", so Bruno Famin, Vice President Alpine Motorsports.

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