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22.04.2024 | Vertriebsorganisation | Infografik | Online-Artikel

Berufsausbildungen erhöhen Jobchancen für Vertriebler

verfasst von: Barbara Bocks

2 Min. Lesedauer

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Vertriebsmitarbeiter, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen, haben in manchen Branchen weit bessere Karrierechancen als Quereinsteiger. Welche Branchen auf Abschlüsse besonders viel Wert legen.

Gerade einmal neun Prozent der Unternehmen, die im Jahr 2023 auf der Suche nach neuen Vertriebsfachkräften waren, gaben in ihren Stellenanzeigen an, auf der Suche nach Quereinsteigern zu sein. Das ist eines der Ergebnisse einer Analyse der Salesjob Stellenmarkt GmbH in Zusammenarbeit mit der Personalmarktforschung der Berliner Index-Gruppe, Index Research. Die Experten haben dafür knapp 400 Print- und Online-Stellenanzeigen analysiert.

Die Nachfrage nach Abschlüssen im Vertrieb, sei es aus dem Bereich der Ausbildung oder dem Hochschulumfeld, variierte im Jahr 2023 je nach Branche. 

  • An erster Stelle stand die Finanz- und Versicherungsdienstleistungsbranche, die in fast 22,7 Prozent ihrer Stellenanzeigen entsprechende Abschlüsse forderte. 
  • Auch im Bereich des Grundstücks- und Wohnungswesens werden jegliche Arten von Abschlüssen als Voraussetzung genannt, nämlich in mehr als 19,6 Prozent der Fälle. 
  • Die Informations- und Kommunikationsbranche folgte an dritter Stelle mit über 15,2 Prozent.

Weitere Branchen, die generelle Abschlussvoraussetzungen in ihren Stellenanzeigen angaben, waren unter anderem die öffentliche Verwaltung (fast 2,3 Prozent) und die Handelsbranche (3,1 Prozent).

Besonders in den folgenden Branchen war eine Berufsausbildung gefragt:

  • Wasserversorgung (45 Prozent),
  • Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (41,5 Prozent) und
  • Öffentliche Verwaltung (39 Prozent).

"Viele mögliche Quereinsteiger scheuen sich davor, in den Vertrieb einzusteigen, aus Sorge, den Anforderungen nicht zu entsprechen", kommentiert Andreas Dickhoff, Geschäftsführer der Salesjob Stellenmarkt GmbH. "Ob der traditionelle oder eher der unkonventionelle Weg in der Berufsentwicklung genommen wird: Abgeschlossene Berufsausbildungen sind auch heute noch begehrt".

Hochschulabschlüsse spielen im Vertrieb kaum eine Rolle

Ein Bachelorabschluss wurde nur in 1,8 Prozent der Anzeigen gefordert. So verlangten Arbeitgeber aus der Öffentlichen Verwaltung mit 4,85 Prozent am häufigsten nach diesem Abschluss, gefolgt von der Kommunikations- und Informationsbranche mit fast 4,8 Prozent. An dritter Stelle stand der freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungsbereich mit 3,9 Prozent. Ein Masterabschluss (fast ein Prozent) und Diplome (etwas mehr als 0,3 Prozent) wurden am wenigsten häufig als Anforderung genannt.

Berufliche Quereinsteiger wurden 2023 vor allem im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden (15,2 Prozent) gesucht, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung (über 7,3 Prozent) und der Wasserversorgung (etwas mehr als 7 Prozent).

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