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20-11-2023 | Robotik | Im Fokus | Article

Sechs Trends prägen die Robotik im Jahr 2024

Author: Thomas Siebel

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Robot Valley sieht für 2024 den Beginn einer neuen Era in der Mensch-Roboter-Kollaboration. Unterstützt wird sie durch KI und Cloud Computing. Robotik-Start-ups werden zudem für Risikokapitalgeber immer interessanter.

Die Robotik-Branche blickt guten Zeiten entgegen: Der Markt und die Nachfrage nach Robotik wachsen rasant. Wichtige Treiber sind dabei der Arbeitskräftemangel, der Re- und Nearshoringtrend in der Produktion und der heute noch unzureichend gestillte Bedarf an einfach umzusetzenden Robotiklösungen für kleine und mittlere Unternehmen.

Beliebt ist allerdings nicht nur die technischen Lösungen selbst, sondern auch Start-up-Unternehmen im Bereich der Robotik – und zwar bei Investoren. Zu diesem Ergebnis kommt die Industrievereinigung Robot Valley in ihrem kürzlich veröffentlichten European Robotics Startup Report. Demnach ist der Sektor in den letzten Jahren seiner Nische entwachsen und lenkt nun das Interesse von Risikokapitalgebern auf sich.

KI und Cloud Computing

Gemessen an den Fördersummen, die über 1.700 in der Studie berücksichtige europäischen Start-ups empfangen haben, machen professionelle Service-Roboter das mit Abstand wichtigste Anwendungsfeld aus, gefolgt von Industrierobotik, Dronen und Robotic Process Automation. Robot Valley rechnet damit, dass Robotik-Start-ups und etablierte Industrieunternehmen in der kommenden Zeit verstärkt Allianzen und Kooperativen eingehen werden.

Abschließend benennt Robot Valley sechs Trend, die die die Robotik im Jahr 2024 maßgeblich prägen werden. So werde ein "neues Zeitalter der Mensch-Roboter-Kollaboration" anbrechen, in dem Roboter dank künstlicher Intelligenz intuitiver und reaktionsschneller werden. Durch die Möglichkeiten des Cloud Computings können Roboter dabei auf große Datenmengen zugreifen und sich so leichter an veränderte Umgebungen anpassen und ihre Leistung optimieren. Weiter aufstreben dürfte laut Robot Valley zudem die Mikrorobotik in Anwendungen wie dem Gesundheitswesen, der Fertigung oder des Umweltmonitorings.

Softrobotik wird weiter wachsen

Durch fortschrittliche Sensoren, neue Aktoren und Steuerungsalgorithmen werden Roboter zudem immer geschickter, sodass sie präzise Arbeiten in Chirurgie, Montage oder Inspektion übernehmen können. Der Wachstumstrend in der Softrobotik – also Roboter mit nachgiebigen Komponenten – wird sich zudem absehbar fortsetzen, während auch rekonfigurierbare Roboter alltäglicher werden. Dabei handelt es sich um Roboter, die ihre Form, Größe und Funktionalität ändern können, um sich unterschiedlichen Aufgaben und Umgebungen anzupassen.

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